Albrecht Sanner

Albrecht Sanner (68 Jahre)
Rentner, IT-Kaufmann

Verheiratet.

Aktiv im Arbeitskreis Asyl Metzingen, Schwerpunkt Unterstützung bei Praktika, Ausbildung, Arbeit.

Mitglied im Schwäbischen Albverein, Arbeitskreis Stadtgeschichte, Förderverein Gewerbeschule, Freie Wählervereinigung Metzingen und Kreis Reutlingen.

Hobbies: Gärtnern, Fotografieren, Kochen, Brot Backen

Schwerpunkte:

  • Berufsausbildung
  • Erwachsenenbildung
  • lokale Wirtschaft (KMU)

 

Bisherige politische Aktivitäten:

Früher im Auftrag meines Arbeitgebers politisch aktiv (im Betrieb und außerbetrieblich) im Thema Berufsausbildung (weltweit) und Berufsakademie Baden-Württemberg (heute DHBW) sowie in den Themen „Förderung von Frauen in Führungspositionen“, „Förderung von Chancengleichheit“ und „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“.

Wie bin ich zur Lokalpolitik gekommen?

Nach dem Umzug nach Metzingen habe ich mich früh für die Kommunalpolitik interessiert. Dabei wollte ich keine Parteiprogramme „abarbeiten“ sondern mich voll auf die Belange der EinwohnerInnen von Metzingen konzentrieren. Eine „Ansprache“ durch die FWV vor den Kommunalwahlen 2014 gab den Auslöser zum Eintritt in die FWV und zur Kandidatur für die Gemeinderatswahlen im selben Jahr.

Warum Kommunalpolitik?

Kommunalpolitik ist für mich eine Form von Basisdemokratie, die es in der „höheren“ Politik so nicht (mehr) gibt. Die Auswirkungen des persönlichen politischen Handelns sind oft unmittelbar wahrzunehmen (und nicht nur in den Medien….). Deshalb reizt es mich besonders, auf diesem politischen „Acker“ aktiver zu sein.

Metzingen braucht jemand wie mich

  • …da ich aus einem Metzinger Familienbetrieb komme. Deshalb interessiere ich mich für den Erhalt und den Ausbau des Handwerks und der mittelständigen („bodennahen“) Wirtschaft in Metzingen. Sie sind für mich neben der oft überstrahlenden „Outlet-City“ die „Hidden Champions“ in der Gemeinde (und sehr solide Steuerzahler….)
  • …da ich aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit ein besonders offenes Ohr (und Auge) für die Themen Berufsausbildung und Erwachsenenbildung habe.
  • …da ich in der Firma, in der ich mein Arbeitsleben lang gearbeitet habe, gelernt und mich dafür eingesetzt habe, dass Vielfalt im Unternehmen nicht stört sondern ein wesentlicher Teil des menschlich-kulturellen Anlagevermögens ist („Diversity is an asset for the Company“). Und diese Erfahrung will ich gerne weitergeben.
  • …da ich mich gerne mit Zahlen beschäftige. Deshalb interessiere ich mich auch sehr für den städtischen Haushalt (trotz der mehr als 600 Seiten Umfang). Und als Schwabe ist mir maßvolles Haushalten in die Wiege gelegt worden.

Meine TOP-5 Themen:

  • Aufmerksamer Umgang mit der weiteren Planung des Kombibades, insbesondere, was die Gestehungs- und Betriebskosten anbelangt.
  • Verkehrsplanung und Verkehrsentwicklung im Innenstadtbereich
  • Schaffen von sozialverträglichem Wohnraum
  • Weiterentwicklung eines altersgerechten Wohnumfeldes
  • „Weltoffene“ Weiterentwicklung einer besucher- und gleichermaßen bewohnerfreundlichen Stadt, nicht nur „im Großen“ (wie viele Hotels braucht die Stadt?) sondern auch „im Kleinen“ (wie lange stehen die Müllcontainer noch am Bahnhofsplatz – lt. Kreissparkasse am Tor zum Eingang der Stadt?)

Was noch?

  • Metzingen ist für mich besonders lebenswert wegen der kurzen Wege in der Stadt und der (noch) ziemlich intakten Umgebung mit Streuobstwiesen, Weinbergen, Landwirtschaft und dem „Albpanorama“.
  • Metzingen kann „Outlet-City“ offensichtlich ziemlich gut. Trotzdem muss die Balance zum Handwerk und zur mittelständigen Wirtschaft aufmerksam gepflegt werden. Denn die stellen den eigentlichen „harten Kern“ einer nachhaltigen Wirtschaft dar.

Das will ich noch sagen:

Die zunehmende Verrohung der Sprache – nicht nur in den pseudosozialen Medien sondern auch im Alltag – die offensichtliche Verschiebung von moralischen Schranken zum Schlechteren hin, die Zunahme eines dumpfen Nationalismus, zunehmende Intoleranz (immerhin eine der preußischen Tugenden) und dagegen nicht tolerable Rücksichtslosigkeit erfordern vor allem von wahrhaftigen Politikern und politisch agierenden Menschen ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit sowie angemessenen Widerstand. Den Widerstand so zu gestalten, dass er einerseits wirksam und andererseits sich nicht auf das Niveau des Negativen begibt, dürfte die größte Herausforderung für die nächsten Jahre sein. Wenn ich dazu einen persönlichen Beitrag leisten kann, sei es durch eigenes Verhalten oder auch durch Mitwirken auf der (kommunalen) politischen Ebene, wäre allein schon das ein persönlicher Erfolg für mich.